Durch den Besuch der Facebook-Seite wird ein Cookie gesetzt, welcher bis zu 2 Jahre auf dem Rechner verbleibt und das Surfverhalten des Nutzers protokolliert. Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte kritisiert dies umfassend.
Der Streit zwischen des deutschen Behörden und Facebook geht weiter, zudem wird das Vorgehen und die Cookies von Facebook weiter untersucht und immer wieder erstaunliches zu Tage gefordert.
Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte hat jetzt eine 53-seitige Analyse des Cookies veröffentlicht. Die wichtigsten Erkenntnisse werden durch Spiegel Online in einem Artikel vom heutigen Tage wie folgt zusammengefasst:
- „Ob ein datr-Cookie vorhanden ist oder nicht, hat kaum einen Einfluss auf die Verfahrensweise der Facebook-Website bei dem Versuch, ein bestimmtes Konto durch Passwort-Raten zu knacken.
- Es ist keine Sicherheitsmaßnahme von Facebook erkennbar, die einen massenhaften Versuch, sich an fremden Konten anzumelden, ver- oder auch nur behindern würde. Cookies sind dabei also offenkundig irrelevant.
- Die Cookies spielen für die Verhinderung der Registrierung als Minderjähriger keine Rolle. Hierzu dient vielmehr das Session-Cookie ‚tooyoung‘.
- Bei der Rücksetzung des Passworts über einen Freischaltcode spielen Cookies ebenfalls keine Rolle.“
Die vollständige Analyse können Sie hier herunterladen.