Ein Überblick über Grundlagen für die Daten-Sicherheit im Internet
Die Daten-Sicherheit im Internet betrifft auch private Nutzer eines Computers. Gerade da auf dem eigenen PC viele persönliche und sehr private Daten gespeichert werden, sollte sich jeder mit der Sicherheit seiner Daten beschäftigen. Auch der Datenschutz spielt angesichts der Sammelwut vieler Anbieter damit zusammen.
Im Folgenden soll eine Reihe von Maßnahmen zur Daten-Sicherheit im Internet beschrieben werden, die jeder Privatnutzer für den Schutz seiner persönlichen Daten und seines Rechners beherzigen sollte. Manche mögen eher banal klingen, aber oft sind sie nicht selbstverständlich. Andere werden bislang kaum eingesetzt, sind jedoch sehr sinnvoll.
- Beginn der Daten-Sicherheit im Internet sollten sichere Passwörter sein. Wie diese aussehen, habe ich in diesem getrennten Beitrag zu sicheren Passwörtern beschrieben.
- Die Passwortmanager der Browser sollten nicht verwendet werden, da diese unsicher sind und eine willkommene Angriffsfläche für Hacker. Dafür gibt es Programme, mit denen deutlich sicherer Passwörter gespeichert werden können. Beispielsweise bietet RoboForm die Möglichkeit, alle Passwörter sehr sicher zu verwalten. Eine (Freeware-) Alternative ist KeePas. So können eine Vielzahl von sicheren Passwörtern verwendet werden. Eine ausführliche Vorstellung verschiedener Passwort-Manager finden Sie z.B. hier.
- Wichtig für die Daten-Sicherheit im Internet: Bei der Eingabe von Benutzerkonten und Passwörtern sollten Sie sicherstellen, dass eine verschlüsselte Verbindung verwendet wird. Dies gilt für Seiten wie Facebook, Cloud Dienste und Ihr Online-Banking. Links neben der URL zeigen die Browser ein Feld an, das angeklickt werden kann. Wenn die Verbindung unverschlüsselt ist, ist der Button nicht hervorgehoben. Bei einer verschlüsselten Verbindung sollte der Button grün leuchten und mit „vertrauenswürdig“ markiert sein. Wenn Sie auf den Button klicken, erhalten Sie mehr Informationen. Wenn Sie sich einloggen, und die Seite nicht speziell markiert ist, werden die Daten unverschlüsselt übertragen – Sie sollten dann nichts Geheimes eingeben.
- In den Browser-Einstellungen sollte ein hohes Sicherheitsniveau gewählt werden. Die Speicherung des Webseiten-Verlaufs sollte ausgeschaltet oder beschränkt werden, Cookies nur „von besuchten Webseiten“ annehmen und nicht immer akzeptieren, also vor allem keine von Drittanbietern, Java und Flash sollten ausgeschaltet sein bzw. nur auf eigene Entscheidung zu aktivieren sein. Löschen Sie regelmäßig Ihre Internetspuren/Seitenverlauf! Insbesondere vor dem Besuch der Facebook-Seite, da diese einige Browser-Daten auswerten.
- An die „Do-not-Track“-Initiative halten sich nicht alle Seitenbetreiber, dennoch sollte der Button „Webseiten mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden möchte“ aktiviert sein. Pop-Up-Blocker sollten aktiviert sein.
Eine solche Kombination sorgt beim Surfen für eine relativ hohe Daten-Sicherheit im Internet. Natürlich kann ein Hackerangriff auch so nicht ausgeschlossen werden, aber die Wahrscheinlichkeit verringert sich deutlich. Auch wenn es zu Beginn etwas aufwändig ist, lohnt sich der Aufwand, um sicher im Internet zu surfen.
Neben diesem Teil zur Daten-Sicherheit im Internet finden Sie weitere Informationen auf dieser Seite zum Thema IT-Sicherheit.